Wir knacken die 5 Jahresmarke: Seit nunmehr fünf Saisonen dokumentieren wir die Asiatische Mörtelbiene in Europa.
Im Jahr 2022 gingen insgesamt 51 Meldungen bei BeeRadar ein. Allein in der Saison von Juni bis Oktober wurden 48 Beobachtungen von unseren Citizen Scientists dokumentiert.
Knapp die Hälfte der Meldungen mit 47 % erreichten uns aus Österreich, gefolgt von der Schweiz mit 39 %. Einzelne Meldungen erhielten wir aus Deutschland, Italien und Frankreich.
BeeRadar gewann 28 neue Teilnehmende dazu. Insgesamt meldeten 18 Langzeit-Teilnehmende erneut ihre Beobachtungen, wofür wir sehr dankbar sind.
Wie auch im Jahr 2021 dokumentierten wir sehr viel mehr bestätigte Meldungen von der Asiatischen Mörtelbiene als Fehlmeldungen, die ein anderes Tier abbildeten. Unsere Teilnehmende sind wahre Profis in der Bestimmung der Asiatischen Mörtelbiene.
BeeRadar erfuhr auch in diesem Jahr mediale Aufmerksamkeiten. Julia Lanner stellte im Podcast „Wissen macht Leute“das Projekt vor.
Außerdem gelang es uns zwei Forschungsartikel zur Ausbreitung der Asiatischen Mörtelbiene in englischen Fachjournalen zu veröffentlichen.
Wir können einige Erfolge für unser wissenschaftliches Team verbuchen. Projekt-Initiatorin und Leiterin von BeeRadar, Julia Lanner, schloss ebenfalls erfolgreich ihre Dissertation an der Universität für Bodenkultur ab. Für ihre Forschungsleistung wurde sie mit dem Award of Excellence 2022 ausgezeichnet.
Unsere Master-Studierenden, Eva Hütter und Sonja Mader, schlossen erfolgreich ihr Studium mit dem Master of Science ab.
Christa Rohrbach ist seit 2022 zertifizierte Akademische Geoinformatikerin und erhielt für ihre Projektarbeit zur Asiatischen Mörtelbiene den UNIGIS-Schweiz Preis 2022.